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Das 25-jährige Jubiläum von Birgit Schlömer als Leiterin der DRK-Kita in Thülen nahmen die Kinder, Eltern, Kolleginnen und die Geschäftsführung zum Anlass, um ihr ganz herzlich zu gratulieren und für den großen Einsatz zu danken. Zunächst kam Birgit Schlömer im Jahr 1994 als Erzieherin in die Kita in Thülen, die – damals noch in christlicher Trägerschaft – unter dem Namen der Gründerin des Schwestern Ordens „Pauline von Mallinckrodt“ bekannt war. Geplant war ihr Einsatz als Schwangerschaftsvertretung für drei Jahre. Doch schnell wurde klar, dass sie im Kindergarten in Thülen nicht mehr wegzudenken ist. Deshalb übernahm Birgit Schlömer bereits am 1. Februar 1996 die Leitung der Kita. In ihrer Zeit als Leiterin hat Birgit Schlömer schon einige Veränderungen begleitet. Seit dem 1. August 2008 steht die Einrichtung unter der Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes. Der Trägerwechsel brachte verschiedene Veränderungen mit sich. So wurden familienfreundliche Öffnungszeiten geschaffen, die Aufnahme von Kindern ab 4 Monaten wurde ermöglicht und eine Modernisierung fand statt. Zusätzlich darf sich die Einrichtung seit 2008 Familienzentrum nennen und Eltern Kinder mit vielfältigen Angeboten unterstützen. All diese Schritte hat Birgit Schlömer mit viel Engagement und dem nötigen Fingerspitzengefühl begleitet. Ihre persönliche Hingabe und ihr Engagement wissen die Kollegen, die Familien und besonders die Kinder sehr zu schätzen.
René Teich, Geschäftsführer der DRK Brilon KiTa gGmbH, gratuliert Birgit Schlömer.
Seit kurzer Zeit hängt ein Defibrillator vor der Thülener Volksbank-Filiale. Zuvor war der Defibrillator im SB-Bereich der Filiale angebracht, die allerdings jetzt nachts nicht mehr geöffnet ist. Gemeinsam mit Johannes Becker, Ortsvorsteher von Thülen und Aufsichtsrat der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten, wurde nach einer neuen Lösung für einen neuen Standort gesucht, der rund um die Uhr zugänglich sein musste. Der Standort der Volksbank ist vielen Menschen in Thülen bekannt, „daher lag es nahe, den Defibrillator an der Außenwand des Gebäudes zu platzieren“, so Becker. Die Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten unterstützte den Dorfverein mit Mitteln aus dem Gewinnsparen. So wurde ein neuer Wandkasten für den Außenbereich finanziert.
Nach über 40 Jahren wurde jetzt die letzte Sammlung an gebrauchter Kleidung verpackt und verschickt.
Begonnen hatte dieses Hilfsaktion Ende der 70er Jahre. Die Missionsgruppe Thülen sammelte gebrauchte Kleidung für verschiedene Projekte. Als dann Ende 1981 über Polen das Kriegsrecht verhängt wurde, um den Arbeiteraufstand der Gewerkschaft Solidarnosc unter Arbeiterführer Lech Walesa zu bändigen, nahm das Projekt richtig Fahrt auf.
Viele Deutschen begannen, der notleidenden polnischen Bevölkerung zu spenden, was sie brauchten. Helmut Kohl veranlasste, dass Pakete kostenlos verschickt werden konnten. Das war auch der Grund, warum sich der Name „Polenkeller“ in Thülen und weiterer Umgebung für diese Hilfsaktion etabliert hatte.
Die erste Gebrauchtkleidersammlungsstation oder „Polenkeller“ war im Kindergarten bei den Schwestern der christlichen Liebe untergebracht. Aufgrund von Platzmangel wurde die Station dann in den Keller von Elli Becker verlegt, wo er dann über 40 Jahren existierte.
Nach und nach entstand eine weltweite Verschickung an Orte der Not. Vielfältigste Kontakte wurden daraus geknüpft. Neben dem persönlichen Schriftverkehr entstanden mit der Zeit eine ganz Anzahl von persönlichen Beziehungen, sei es mit Kinderheimen in Gambia, in Afrika, zwei Frauenhäusern in Berlin und viele mehr.
Über die Jahrzehnte wurde in die verschiedensten Länder verschickt, unter Anderem nach Uruguay, Polen, Brasilien, Rumänien und Afrika. In all diesen Jahren haben so viele Menschen die Versendung von gebrauchter Kleidung, aber auch Haushaltswaren, Spielzeug und Spenden unterstützt, dass gar nicht alle genannt werden können.
Viele Hände halfen mit beim Aussortieren, Sortieren und Verpacken der Wäsche und Spenden. Zum Teil musste diese noch ausgebessert, gewaschen und gebügelt werden. Die Säcke/Kartons wurden mit Hilfe von eingebundenen Bekannten (Brüder, Enkeln, Schwiegersöhnen, Nachbarn...), auf zur Verfügung gestellten Fahrzeugen örtlicher Unternehmen nach Salzkotten gebracht, wo sie dann in riesigen Containern günstig bis kostenfrei verschickt wurden.
Im Dezember 2020 wurde dieser Ort der Unterstützung, der auch ein sozialer Treffpunkt war für viele Aktivitäten, zum Beispiel für die Suche nach Karnevalskostümen, geschlossen.
Die Gallionsfiguren dieser jahrzehntelangen Hilfsaktion sind Eli Becker, Hildegard Becker und Renate Martin. Aber ohne die Unterstützung vieler Personen wäre diese einzigartige Hilfe nicht möglich gewesen. Ihnen allen gilt großer Dank für diese hervorragende Leistung.
Bürgermeister Bartsch und Ortsvorsteher Becker bedankten sich mit einem Gutschein und einem Strauß Blumen sehr herzlich für dieses Engagement.
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